Vom Bauerndorf zur Großstadtsiedlung - die Historie Laims
Erstmals Urkundlich erwähnt wurde Laim im Jahre 1047. Der Name Laim (=Lehm, Lehmboden) zählt zu den Ortsnamen, die in ihrer Bedeutung Flurnamen darstellen.
Geschichte
- 1047 Urkundlicher Erwähnung
- 1315 Der erste Matrikel des Bistums Freising ordnet dieser Urpfarrei die Ableger Pasing, Allach, Obermenzing, Untermenzing und Laim zu.
- 1433 Der „ehrsamen Jungfrau Agnes Pernawerin“ wird durch den Pfarrer Heinrich Haydel von Aubing und der Zechpröbste von Laim um „25 Pfund Münchner Pfennig“ eine Hub (Anwesen) an der St.-Ulrichs-Kirche verkauft.
- 1633 Es wird ein „Aichgehiltz in Laib“ erwähnt.
- 1618-1643 Im 30 jährigen Krieg wurde Laim nicht verschont, es musste schwedische Einquatierungen hinnehmen. Nach Abzug der Schweden wurde Laim niedergebrannt.
- 1760 Laim zählt 18 Anwesen
- 1838 Eröffnung einer Teilstrecke der Maximilianseisenbahn (München-Lochhausen). Möglicher Haltepunkt Laim, Weg nach Nymphenbung.
- 1839 Am 1. September beginnt das Eisenbahnzeitalter in Laim
- 1847 Vernichtet ein Großbrand den Ortskern von Laim
- 1890 Gründung des Veteranen- und Kriegerverein Laim
- Historischer Stich: :Die Steingutfabrik
- 1892 Eröffnung des Laimer Rangierbahnhofes
- 1890-1895 Verdreifachung der Laimer Bevölkerung durch Zuzug von Bahn-Bediensteten und Tagelöhner (Eisenbahnbau) nach Laim
- 1899 Anstieg der Bevölkerung auf das Neunfache.
- 1899 Laim stellt den Antrag auf Eingemeindung nach München
- 1900 Am 1. September 1900 wird die Ortschaft Laim in die Residenzstadt München eingemeindet.
- 2012 Heute zählt Laim über 52 000 Einwohner und ist der 25.Stadtbezirk von München.
Die Geschichte des Veteranen- und Kriegervereins Laim 1890/2010 e.V. ist eng mit der Geschichte des Stadtteils Laim verknüpft.